Blut aus Hautzellen könnte Blutspenden ersetzen
Schon seit Jahren beklagen Mediziner, dass zu wenig Blut gespendet wird. Doch könnten diese Klagen in baldiger Zukunft vielleicht der Vergangenheit angehören, denn Stammzellen-Forscher von der kanadischen Universität in Ontario konnten aus menschlichen Hautzellen Blutzellen erzeugen.
Wenn dies auf lange Sicht gelänge, so könnten die betroffenen Menschen ihr eigenes Blut aus Hautzellen erhalten, wobei besonders Krebspatienten davon profitieren würden, denn man müsste nicht nach einem passenden Spender suchen. Aber bis es dazu kommt, sind noch etliche Forschungsarbeiten nötig, so müssen die Forscher auch die Gene finden, die die richtigen Blutzellen entstehen lassen, wobei hier hauptsächlich das Gen OCT4 eine Rolle spielt. Danach müssen natürlich auch die ausreichenden Mengen an Blut produziert werden, damit man überhaupt eine Bluttransfusion machen kann. Vielleicht ist es zudem möglich diese "Blutkonserven" einzufrieren, bis man sie benötigt.