Bluthochdruck in jungen Jahren kann Risiko für eine Demenz erhöhen

Paradisi-Redaktion
Von Paradisi-Redaktion
7. November 2012

Forscher fanden heraus, dass Bluthochdruck in jungen Jahren zu Gehirnschäden führen können, so dass das Risiko einer späteren Demenz-Erkrankung steigt.

So altert das Gehirn eines 40-Jährigen mit Bluthochdruck um sieben Jahre schneller, als bei einem gesunden Menschen, wie die Forscher bei einer Studie feststellten.

An der Studie nahmen 579 Teilnehmer im Alter zwischen 19 und 63 Jahren teil, bei denen man die Blutdruckwerte und die Gehirnstruktur untersuchte. Bei einem erhöhten systolischen Druck zeigten sich in manchen Gehirnregionen Schäden an der weißen Gehirnmasse, wo die Nervenverbindungen liegen.

Auch bei der grauen Gehirnsubstanz zeigten sich negative Auswirkungen des Bluthochdrucks. Je höher der Blutdruck war, desto stärker waren auch die Schäden. Bei dem systolischen Blutdruck handelt es sich um den sogenannten "höheren" Wert, der zweite ist der diastolische Blutdruck.

Als Normalwert wird ein systolischer Blutdruck von 120 bis maximal 139 mm/Hg angesehen, darüber besteht schon eine leichte Erhöhung. Der systolische Druck entsteht, wenn das Blut aus der Herzkammer in die Adern gepumpt wird.