Bluttest gibt Aufschluss über Risiko von Herzerkrankungen bei Schwangeren
Mit einem Zuckerbelastungstest können sich Schwangere nicht nur auf eine mögliche Schwangerschaftsdiabetes untersuchen sondern auch das Risiko zukünftiger Herz-Kreislauf-Erkrankungen bestimmen lassen. In Verdachtsfällen kann ein oraler Glukosetolerantest (oGTT) häufig Gewissheit bringen, indem gemessen wird, inwieweit der Blutzuckerspiegel in Folge der Einnahme von Traubenzucker (Glukose) ansteigt. Werden dabei bestimmte Grenzwerte überschritten, liegt eine Schwangerschaftsdiabetes vor.
Entgegen der bisherigen Annahme, dass dies zu vorübergehendem Bluthochdruck führt, der das Risiko späterer Herz-Kreislauf-Erkrankungen erhöht, konnte nun eindeutig nachgewiesen werden, dass auch nicht zuckerkranke Schwangere mit nur leicht erhöhten Messwerten später einmal einen Herzinfarkt oder Schlaganfall erleiden können.