BMW pfeift in China 143.000 Autos in die Werkstätten

Von Max Staender
6. August 2013

Für BMW ist es im ständigen Wettstreit um die Marktstellung der Premiumautobauer im Reich der Mitte ein herber Rückschlag.

Insgesamt ruft der Münchner Fahrzeughersteller 143.000 Modelle der 5er Reihe wegen fehlerhaften Abdichtungen in der Verkabelung der Servolenkung in die Werkstätten, da unter Umständen Wasser in Steckverbindungen eindringen und somit zu einem Sicherheitsrisiko werden könnte.

Betroffen sind die Langversionen der 5er Reihe, welche zwischen August 2009 bis August 2012 mit dem chinesischen Joint Venture-Partner Brilliance in Shenyang gebaut worden. BMW Brilliance wird die Verkabelung der Servolenkung bei einem Werkstattbesuch selbstverständlich kostenlos ersetzen.

Wie für die anderen deutschen Premiumautobauer ist auch für BMW als weltgrößten Hersteller im Oberklasse-Segment der boomende Automarkt in China überaus wichtig, da dort im Gegensatz zum stagnierenden Geschäft in Europa die Absatzzahlen ungebremst zulegen.