Bombendrohung in Hannover: Zugdurchsuchung bescherte Passagieren mehrstündigen Aufenthalt

Von Ingrid Neufeld
23. Juni 2014

Als ungefähr 400 Passagiere mit dem Zug in Niedersachsen unterwegs waren, wurde die Bahn mitten in der Nacht von der Bundespolizei in Hannover angehalten. Die Reisenden mussten auf einen Ersatzzug auf dem Hauptbahnhof umsteigen, da die Polizei per E-Mail eine Bombendrohung erhalten hatte. Mit Spürhunden wurde nach der Bombe gesucht. Allerdings blieb die Suche ergebnislos. Die Explosion der Bombe war für 3.00 Uhr morgens angekündigt worden.

Für die Untersuchung war der Zug aus dem Bahnhof gebracht und auf freier Strecke durchforstet worden. Nachdem keine Bombe gefunden wurde, durfte der Zug weiterfahren. Die Passagiere konnten um ungefähr 6.00 Uhr morgens zur Weiterfahrt aufbrechen, nachdem sie eine mehrstündige Unterbrechung in Kauf nehmen mussten.