Borderlands 2: Spieler wollen authentischere Gewaltszenen

Von Ingo Krüger
4. Oktober 2012

Gewalt in Computerspielen ist nicht nach jedermanns Geschmack. Manche Spieler können jedoch nicht genug davon bekommen. Daher steht der Science-Fiction-Rollenspiel-Shooter "Borderlands 2" nun im Kreuzfeuer der Kritik.

Der erste Teil des Spiels hatte in Deutschland trotz einer entschärften Version die Einstufung "Keine Jugendfreigabe" erhalten und durfte nicht an Jugendliche unter 18 Jahren verkauft werden. Daraus hat Verleger 2K Games gelernt und weltweit eine einheitliche Fassung angeboten.

Doch jetzt kritisieren Fans, dass es zwar Blutfontänen gebe, aber keine Verstümmelungen. Dies sei seltsam und wenig authentisch. Es verhindere ein Eintauchen in die Spielwelt von "Borderlands 2". Manche Zocker sind über die fehlenden Splattereffekte sogar so empört, dass sie sich mit dem Spiel gar nicht mehr beschäftigen möchten. Andere äußern ihre Kritik in diversen Internetforen.

Der Entwickler des Spiels, Gearbox Software, teilte mit, dass man Spaß bieten wolle und auf ein Feedback durch andere Belohnungssysteme Wert gelegt habe. Bei der aktuellen Version von "Borderlands 2" liege folglich kein Fehler vor.

Möglicherweise kommt bald ein Patch auf den Markt, dass größere Gewaltorgien zulässt. Allerdings ist dazu die Zustimmung von 2K Games erforderlich. Ob diese jedoch erfolgt, ist noch völlig offen.