Borderline-Syndrom: Chili-Schoten und Sport sollen helfen

Von Carina Simoes Soares
17. Juni 2010

Das Borderline-Syndrom ist eine sehr ernstzunehmende Persönlichkeitsstörung, an der momentan viele Jugendliche leiden. Die Erkrankten haben ein geringes Selbstwertgefühl und stehen häufig unter enormer psychischer Anspannung, etwa durch Stress in der Familie oder im Freundeskreis. Diese Spannungen werden in diversen Arten von Selbstverletzung, die nicht selten bis hin zu einem Suizid führt, abgebaut.

In einer Therapie sollen sich die Jugendlichen auf natürliche Weise wieder selbst spüren. So wird ihnen häufig geraten, ihre Aggressionen im Sport auszulassen oder sogar in eine Chili-Schote zu beißen. Dabei sollen die Borderliner erfahren, dass es wichtig und normal ist, Gefühle zu zeigen und authetisch zu sein. Das Selbstwertgefühl steigt so mit zunehmender Selbstwahrnehmung und in vielen Fällen kann so eine langfristige Heilung erfolgen.