Borussia Dortmund: Goldgrube Champions League

Von Ingo Krüger
7. März 2013

Nach dem Einzug in das Viertelfinale der Champions League sieht nicht nur die sportliche Zukunft von Fußball-Bundesligist Borussia Dortmund rosig aus, sondern auch die finanzielle. Der amtierende Meister schaltete den ukrainischen Vertreter Schachtar Donezk nach einem 2:2 im Hinspiel mit 3:0 vor heimischem Publikum aus. Allein im Europapokal hat der Club bislang schon 40 Millionen Euro eingenommen.

Die vor zwei Wochen veröffentlichte Halbjahresbilanz weist für die Borussia Dortmund GmbH und Co. KGaA einen Gewinn vor Steuern per Stichtag 31. Dezember von 17,5 Millionen Euro aus. Im Vergleich zum Vorjahr eine Steigerung um 0,8 Millionen Euro. Im selben Zeitraum stieg der Konzernumsatz um 22,4 Prozent auf den neuen Rekordwert von 124,1 Millionen Euro.

BVB-Geschäftsführer Hans-Joachim Watzke erklärte, dass der Verein nicht gezwungen sei, aus finanziellen Gründen einen Spieler abzugeben. Für den von zahlreichen anderen Clubs umworbenen Stürmerstar Robert Lewandowski könnte das bedeuten, dass der Pole bis zu seinem Vertragsende 2014 bei der Borussia bleiben muss. Unabhängig von der Entscheidung um die Personalie Lewandowski plant der BVB, in neue Spieler zu investieren.