Brauchtum im Appenzellerland - Silvesterchlausen

Paradisi-Redaktion
Von Paradisi-Redaktion
3. Januar 2013

Im Schweizer Appenzellerland gibt es viel altes Brauchtum, so wird zum Beispiel auch der Brauch des Silvesterchlausens im evangelisch-reformierten Hinterland gepflegt.

Dieser Brauch findet einmal in der Silvesternacht (31. Dezember) aber auch am 13. Januar statt. Der 13. Januar war im Julianischen Kalender, bevor der heutige Gregorianische Kalender im Jahr 1752 eingeführt wurde, der Silvestertag.

So ziehen im Hinterland von Appenzell mit Masken und urtümlichen Umhängen verkleidete Männer in Gruppen von Bauernhof zu Bauernhof und wünschen den Bewohnern ein Frohes Neues Jahr. Dabei wird unter Kuhglocken-Geläut gesungen, was ähnlich wie das bekannte Jodeln klingt. Als Dank werden die Männer des sogenannten "Schuppel" bewirtet, bevor es weiter geht.

Am Schluss treffen sich alle Gruppen im Ort wieder, wo dann kräftig auch mit den Ortsansässigen und Zuschauern gefeiert wird.