Briten wollen zum Biertrinken nicht mehr in den Pub

Von Ingo Krüger
15. September 2011

Das Feierabendbier in den heimischen vier Wänden ziehen immer mehr Briten dem Besuch im Pub vor. Die traditionsreichen Kneipen im Vereinigten Königreich würden daher langsam aussterben, so der Interessenverband "Campaign for Real Ale". Jede Woche würden als Folge des veränderten Konsumverhaltens 25 Kneipen ihre Türen für immer schließen.

Größte Konkurrenten der Pubs sind die Supermärkte, in denen sich die Briten verstärkt mit Billig-Bier versorgen. So fand die British Beer and Pub Association (BBPA) heraus, dass noch in den 1970er-Jahren 90 Prozent des Gerstensaftes in Kneipen und Discos konsumiert wurden. 2010 dagegen nur noch 50 Prozent. In Zukunft, befürchtet die BBPA, werden sogar noch weniger Leute ein Pub zum Biertrinken aufsuchen.