Britische Forscher erkennen drohende Psychose im Hirnscan

Von Frank Hertel
30. Mai 2011

Britischen Forschern aus London ist es gelungen, eine drohende Psychose mit Hilfe eines Hirnscans vorherzusagen. Ihre Ergebnisse helfen zu erkennen, bei wem eine präventive Neuroleptikatherapie indiziert ist und bei wem nicht.

Die Forscher untersuchten mit einem Magnetresonanztomografen (MRT) die Gehirne von Menschen im Prodromalstadium, das ist eine Vorstufe der Psychose. Wenn auf dem MRT eine Atrophie im linken Parahippocampus erkennbar war, drohte mit einer Sensitivität von 68 und einer Spezifität von 66 Prozent tatsächlich eine Psychose. Ihr Artikel ist in der aktuellen Ausgabe des Fachmagazins "Archives of General Psychiatry" nachzulesen.