Brustkrebspatienten sollten besonders auch auf Zahnhygiene achten

Paradisi-Redaktion
Von Paradisi-Redaktion
8. März 2012

Wie die Deutsche Gesellschaft für Gynäkologie und Geburtshilfe (DGGG) sowie der Berufsverband der Frauenärzte berichtet, sollten alle Patientinnen, die an Brustkrebs erkrankt sind und zusätzlich Medikamente gegen Knochenschwund erhalten, besonders auf die Mundhygiene achten.

Im laufe der Therapie kann es nämlich zu einer Kiefer-Osteonekrose kommen, das heißt es kommt zum Absterben von Zellen im Kieferknochen. Die ersten Anzeichen hierfür sind Schwellungen im Kiefer und des Zahnfleisch, die mit Schmerzen einhergehen. Zudem kann es zu offenen Wunden mit eitrigem Ausfluss kommen und in Folge liegt auch noch der Knochen frei. Deshalb sollten die Betroffenen vor einer Therapie mit den Medikamenten, Bisphosphonat oder Denosumab, eine zahnärztliche Kontrolle und eventuelle Behandlung durchführen lassen.

Warum es zu den Nebenwirkungen kommen kann, ist bislang noch nicht geklärt. Während der Therapie selber ist deshalb besonders auf regelmäßige Mund- und Zahnpflege zu achten.