Brutverteidigung: Aggressive Habichtpärchen attackieren Jogger

Paradisi-Redaktion
Von Paradisi-Redaktion
29. April 2010

In den Alpen ist vor kurzem ein Jogger von einem Habicht attackiert und verletzt worden. Der Grund dafür wird in der Brutverteidigung gesehen. Menschen, die sich schneller bewegen und zudem auch noch bunte Laufkleidung tragen, lösen bei den Vögeln Panik aus.

Noch etwa sechs Wochen lang sollten diejenigen, die den Ausdauersport in der Nähe von Wäldern betreiben, auf einfarbige Kleidung achten oder noch besser eine andere Laufstrecke wählen, denn auch andere Waldbewohner könnten sich vom Menschen gestört fühlen.

Laut Experten ist so eine Scheinattacke eines Habichts keine Regelmäßigkeit. Durch die bunten Farben und die schnelle Bewegung fühlen sich die Tiere lediglich gestresst und haben Angst um ihre Brut. In dem Fall in den Alpen, bei dem es zur Verletzung kam, hat sich der Habicht verschätzt. Im Falle einer solchen Scheinattacke sollte man anhalten und sich ruhig verhalten. Die Gefahr, an Tollwut zu erkranken, besteht im Übrigen in Deutschland nicht.