Bühnenunfall an der Oper in Kopenhagen: Tenor David Rendall verklagt Kulturministerium

Von Laura Busch
18. August 2010

Das Opernhaus in Kopenhagen wird vom Kulturministerium des Landes Dänemark betrieben. Als im Jahre 2005 ein Bühnenbild über dem bekannten Tenor David Rendall zusammenbrach, räumte das Ministerium Fehler ein und entschädigte den Sänger nach geltendem dänischen Recht.

Der 61-Jährige Brite, der sich aufgrund des Unfalls unter anderem eine künstliche Hüfte und ein neues Kniegelenk einsetzen lassen musste, klagt nun jedoch erneut. Die damals geleisteten Zahlungen seien angesichts der vielen schmerzhaften Operationen, die er durchmachen mussten, nicht angemessen hoch gewesen. Zudem sei seine Karriere seit dem Unfall, der während der Verdi-Oper "Aida" passierte, zusehends den Bach runter gegangen. Er habe kaum noch Engagements erhalten und sein Haus verkaufen müssen. Diese Aspekte müssten in einem neuen Verfahren mit einbezogen werden.