Bundesliga beginnt wieder - Fußballgucken bedeutet Hormonbombe für die Fans
Fußballfreude pur - was bei so viel Euphorie im Körper abläuft
Die 48. Bundesliga-Saison steht vor der Tür. Darauf haben sich zahlreiche Fußballfans seit langer Zeit gefreut, genauer gesagt seit 105 spielfreien Tagen. Da wird mitgefiebert, mitgegröhlt, mitgeweint. Im Körper detoniert dabei eine regelrechte Hormon-Bombe.
Hormone sind für die Empfindungen unerlässlich, durch sie freuen wir uns, haben Angst oder können trotz Stress klar denken. Beim Fußballspiel geschieht all das - in kürzester Zeit.
Zusammenspiel von Adrenalin, Dopamin und Co.
Durch die Vorfreude und Spannung vor dem Spiel kommen die Hormone erst richtig in Fahrt. Adrenalin wird ausgeschüttet, ein Neurotransmitter, der Energien freilegt und angstdämpfend wirkt. Kombiniert mit Dopamin steigen Blutdruck, Hoffnung und der Puls.
Wenn der Anstoß gepfiffen wird, wird wieder Adrenalin ausgeschüttet. Nun kombiniert sich dies mit Serotonin. Wird der Führungstreffer eingelocht, kommt Endorphin hinzu, Glückshormone werden ausgeschüttet, die Fans sind im Freudentaumel. Wenn die Lieblingsmannschaft dann auch noch siegt, steigt das Testosteron. Ein Mix aus Höhepunkten von Ausdauer, Stärke und sexueller Erregung.
Ein derartiger Hormontaumel ist bei Fußballfans bei jedem Spiel zu verzeichnen. Dies erklärt vielleicht auch, wieso so viele Dauerkarten wie noch nie zuvor verkauft wurden: 460.000 sind bereits erworben worden.