Bunte Hummer Vielfalt an der amerikanischen Ostküste

Paradisi-Redaktion
Von Paradisi-Redaktion
30. Juli 2012

Biologen stehen vor einem Rätsel, denn vor der amerikanischen Ostküste gibt es zurzeit enorm viele Hummer, aber das besondere daran ist, dass diese in allen Farben vorkommen.

Normalerweise besitzen die Hummer an der amerikanischen Ostküste eine grün-bräunliche Färbung mit schwarzen Flecken, wie eine Tarnfarbe, damit sie von ihren Fressfeinden nicht entdeckt werden können, doch diese Hummer sind weiß, gelb oder auch blau gefärbt. Ein deutscher Experte der auf der Insel Helgoland die Hummeraufzucht leitet, ist Heinz-Dieter Franke vom Alfred-Wegener-Institut für Polar- und Meeresforschung und er vermutet, dass es am Rückgang der Kabeljau-Bestände liegen kann, denn der Kabeljau ist einer der Fressfeinde des Hummers. So brauchen sich die Hummer nicht mehr tarnen und nehmen so die verschiedensten Farben an.

Übrigens wurde vor der kanadischen Küste im Jahr 1977 ein Hummer gefangen, der 20 Kilogramm wog, was ein Eintrag im Guinness Buch der Rekorde bedeutete. Der größte gefangene Hummer hatte eine Länge von 1,20 Metern und das Alter wurde auf etwa 60 Jahre geschätzt.