Cannabinoide bremsen Ausbreitung von Tumorzellen

Paradisi-Redaktion
Von Paradisi-Redaktion
11. März 2008

Cannabinoide können die Heilung von Krebs unterstützen. Dies haben die Rostocker Pharmakologen Robert Ramer und Burkhard Hinz nachweisen können.

Laut den Wissenschaftlern verhindern die Cannabinoide die Teilung der Tumorzellen. Teilweise könne es sogar geschehen, dass Tumorzellen vollkommen absterben. Tests mit Krebspatienten bestätigen, dass Tumorzellen nicht in das Blut- und Lymphgefäßsystem vordringen können, wenn zuvor eine Zuführung von Cannabinoiden stattgefunden hat.

Die Enzyme, die für die Tumorzellen-Verbreitung zuständig sind, erfahren eine Hemmung durch den Wirkstoff von Cannabis, Tetrahydrocannabinol. Durch diesen können sich die Tumorzellen nicht weiter ausbreiten und auch Metastasen werden daran gehindert, sich zu bilden.