Chanel goes Schottland - Lagerfelds neue Inspiration
Très chic: Der Name "Chanel" steht wie wenig andere Modehäuser für unverkennbar französische Eleganz. Dass Chefdesigner Karl Lagerfeld es durchaus versteht, auch andere Einflüsse in die typische Handschrift des Labels einzuarbeiten, ist aber kein Geheimnis. Bei den seit 2002 stattfindenden "Chanel Métier d´Arts"-Events steht einmal pro Jahr jeweils ein Land im Fokus, das Namensgeberin Coco Chanel als besondere Inspirationsquelle galt - in diesem Jahr steht Schottland auf der Ehrenliste.
Wie es sich für ein Mode-Event der Extraklasse gehört, war hier selbstverständlich alles vom Feinsten: Gefeiert wurde im geschichtsträchtigen Linlithgow Palace, das sich im Landesinneren in der Nähe von Edinburgh und Glasgow befindet. Wärme spendeten den geladenen Gästen heißer Whisky und natürlich Original "Chanel"-Decken, passend zum Anlass im Schottenkaro gehalten.
Überhaupt hält Kreativkopf Karl Lagerfeld viel vom schottischen Stil - das Schottenkaro sei inzwischen weltweit bekannt und beliebt, sinnierte der Designer beim Interview. Auch die hochwertigen Materialien aus der Region nutzt er gern für sein Label: Kaschmirwolle und den typisch britischen Tweed habe schon Coco Chanel sehr zu schätzen gewusst. Wie passend, dass das Luxusunternehmen erst vor kurzem eine eigene Kaschmir-Manufaktur in Schottland erworben hatte - für erstklassigen Nachschub ist so in jedem Fall immer gesorgt.