Chemotherapie im Gehirn noch auf Jahre hinaus bemerkbar

Paradisi-Redaktion
Von Paradisi-Redaktion
14. Oktober 2006

Mittels einer Positronen-Emissions-Tomographie (PET) haben Forscher vor kurzem herausgefunden, dass auch noch zehn Jahre nach einer Chemotherapie Spätschäden im Gehirn bemerkbar sind.

In einer Testreihe wurden 16 Frauen untersucht, die mit einer Chemotherapie gegen Krebs behandelt wurden. Als Symptome nannten die Frauen Beeinträchtigungen in der Konzentrationsfähigkeit sowie dem Erinnerungsvermögen. Ursache dessen ist ein geänderter Blutfluss im Gehirn, speziell in einem Teil des Vorderhirns. Als Vergleich zogen die Forscher die Ergebnisse von 13 Personen heran, deren Krebswucherungen operativ entfernt worden waren. Nun sollen anhand von weiteren Untersuchungen die Zusammenhänge weiter erforscht werden.