China will tausende Vögel impfen, um weitere Ausbreitung der Vogelgrippe zu verhindern

Von Melanie Ruch
12. April 2013

In China haben sich einige weitere Menschen mit dem bislang wenig erforschten Vogelgrippe-Virus H7N9 infiziert. Damit ist die Zahl der Infizierten auf 28 gestiegen. Bislang sind bereits acht Menschen an dem Virus gestorben.

Nachdem die Weltgesundheitsorganisation bereits zu Massentests von Vögeln geraten hat, weil sich das Virus scheinbar unbemerkt ausbreitet, da die infizierten Vögel keinerlei Symptome zeigen, haben sich einige Provinzen Chinas zusätzlich dazu entschlossen Massenimpfungen bei den Tieren durchzuführen. Im ostchinesischen Hangzhou sollen demnach insgesamt rund 90.000 Tauben geimpft werden.

Da es bislang keinen eigenen Impfstoff gegen das H7N9-Virus gibt, sollen Mittel gegen andere Vogelgrippe-Viren verwendet werden. Ob diese Mittel auch bei diesem Virus effektiv sind, ist allerdings noch unklar. Auch in den Provinzen Helongjiang und Hebei sollen Massenimpfungen von Vögeln stattfinden.