Chinas Starregisseur Zhang Yimou hat gegen Ein-Kind-Politik verstoßen und muss Strafe zahlen

Von Melanie Ruch
10. Januar 2014

Seit 1979 gilt in China die Ein-Kind-Politik. Paare, die in der Stadt wohnen, dürfen demnach nur ein einziges Kind bekommen. Wer auf dem Land wohnt, hat dagegen das Recht ein zweites Kind zu bekommen, falls das erste Kind ein Mädchen ist. Der chinesische Starregisseur Zhang Yimou jedoch hat gegen das geltende Recht verstoßen, indem er zusammen mit seiner Frau drei Kinder in die Welt gesetzt hat.

Wie die chinesischen Behörden nun bekanntgaben, muss Yimou wegen seines Verstoßes gegen die Ein-Kind-Politik eine Kompensationsgebühr in Höhe von 7,5 Millionen Yuan zahlen. Umgerechnet sind das rund eine Million Euro. Yimou und seine Frau haben sich bereits öffentlich für ihr soziales "Fehlverhalten" entschuldigt.