Cholera-Ausbruch auf Kuba erreicht die Hauptstadt Havanna

Von Frank Hertel
9. Juli 2012

Auf Kuba ist die Cholera ausgebrochen. Das Gesundheitsministerium des Karibikstaates hat bisher 50 Infektionen und drei Todesfälle offiziell bestätigt. Man geht davon aus, dass die Cholera in einem verschmutzten Brunnen der Stadt Manzanillo im Osten Kubas entstanden ist.

Am Dienstag wurde bekannt, dass sich nun auch eine 60-jährige Frau in der Hauptstadt Havanna mit dem Virus infiziert hat. Sie liegt derzeit im Krankenhaus. Ihr Zustand ist stabil. Östlich von Kuba liegt Haiti. Dort wütet die Cholera seit dem schweren Erdbeben im Januar 2010. Bis jetzt haben sich auf Haiti 500000 Menschen mit Cholera infiziert. Es gab schon 7000 Tote.