Chronifizierung der Schleudertrauma-Beschwerden beeinflussen Lebensqualität nicht

Gracia Sacher
Von Gracia Sacher
30. Mai 2012

Nach einem Autounfall kommt es häufig zum Schleudertrauma, welches auch Peitschenschlag-Syndrom genannt wird. Dabei wird die Halswirbelsäule etwa durch das Auffahren eines Autos übermäßig gedehnt. Normalerweise machen sich die Beschwerden erst einige Stunden nach dem Unfall bemerkbar.

Dabei ist von Schmerzen und der Versteifung des Nackens die Rede, aber auch Kopfschmerzen, Konzentrationsstörungen und Lichtempfindlichkeit können dazu gehören.

Nach etwa vier Wochen legen sich die Symptome bei den meisten Menschen wieder, doch gibt es auch Fälle, in denen das Peitschenschlag-Syndrom zu einem chronischen Problem wird. Doch dies wirkt sich nicht nachhaltig auf die Lebensqualität des Betroffenen aus, wie auf dem Kongress der European Federation of National Associations of Orthopaedics and Traumatology (EFORT) vor kurzem diskutiert wurde.

So kam bei einer Studie heraus, dass die Beschwerden bei denjenigen, die diese auch noch zwei Jahre nach dem Unfall spürten, nur sehr mild ausfielen und sie in ihrem täglichen Leben eigentlich kaum beeinträchtigen.