Chronische Entzündungen der Darmschleimhäute können zu Dickdarmkrebs führen
Wissenschaftler von der Universität in Hamburg haben in Zusammenarbeit mit Kollegen von der Yale University School of Medicine sich mit dem Thema "Darmkrebs" beschäftigt. Als Ergebnis stellten sie fest, dass sich aus einer chronischen Darmentzündung (CED) auch ein Tumor entwickeln kann.
Wenn zum Beispiel eine Wunde heilen soll, so müssen im Körper bestimmte Zellen sich neu bilden, damit schließlich die Wunde geschlossen werden kann. Damit dies geschieht wird das Wachstum der Zellen aktiviert, wobei neue Blutgefäße für die entsprechende Versorgung zuständig sind. Aber das Gleiche geschieht bei der Entstehung von Tumoren.
Im Fazit hängt die Entstehung eines Tumors von verschiedenen Botenstoffen ab, wie die Forscher feststellten. Bei den Botenstoffen handelt es sich unter anderem um Interleukin-22 (IL-22) sowie das Interleukin-22 binding-protein (IL-22 BP).