Club-Urlaub ist gefragt - Veranstalter brauchen aber neue Konzepte
Veranstalter müssen den Trend zum Urlaub mit guten Sportangeboten und hochwertigen Erlebnissen befriedigen
Club-Urlauber sind zahlungskräftig und treu. Obwohl mittlerweile auch viele Hotels auf
setzen, steigt die Zahl der Ferienclubs an. Die Veranstalter müssen ihre Angebote jedoch weiterentwickeln, um die Gunst der Gäste zu erhalten.
Wer macht Club-Urlaub?
Laut Angaben von Tui kommen 63 Prozent der Buchungen in Robinson-Clubs von Stammgästen. Um die Nachfrage nach Urlaub mit guten Sportangeboten und hochwertigen Erlebnissen zu befriedigen, plant Tui die Anzahl der Clubs in den nächsten Jahren von 23 auf 40 zu steigern. Wie beim Konkurrenten Magic Life sind die einzelnen Clubs unteriedlich ausgerichtet: für
- sportive Gäste,
- Familien oder
- Partyurlauber.
Nach Daten des Marktforschungsinstituts GFK machen Clubs oder clubähnliche Resorts mittlerweile 15 Prozent des Reisemarktes aus - Tendenz steigend. Die Zahl der Reisenden, die mehr als 3000 Euro pro Person für einen Urlaub ausgeben, hat sich in den letzten zehn Jahren verdoppelt.
Was erwarten Club-Urlauber?
Cluburlauber lassen sich ihre Ferien im Schnitt 20 Prozent mehr kosten als andere Reisende - dafür erwarten sie aber auch mehr Leistung und Qualität. Besonders wichtig sind ihnen vielfältige und gute
- Sportmöglichkeiten und
- Wellnessangebote.
Da Club-Gäste mit 51 Jahren durchschnittlich 5 Jahre älter sind als andere Reisende müssen die Anbieter ihre Konzepte jedoch zunehmend differenzieren. Neben Clubs für Jüngere und Familien dürften in Zukunft Resorts gefragt sein, die sich auf anspruchsvolle und sportive Senioren spezialisieren.
Quelle
- http://www.n-tv.de/panorama/Muss-sich-der-Club-Urlaub-neu-erfinden-article15655366.html Abgerufen am 14. August 2015