Co-Pilot erzwingt Landung in Genf und fordert politisches Asyl

Von Max Staender
19. Februar 2014

Am Montagmorgen ging die Entführung einer Ethiopian-Airlines-Maschine mit Ziel Rom nochmal glimpflich aus. Wie jetzt bekannt wurde, handelt es sich bei dem Entführer um den Co-Piloten der Passagiermaschine, der kurz nach seiner Festnahme auf dem Genfer Flughafen erklärte, dass politisches Asyl in der Schweiz beantragen wolle und sich in seiner Heimat bedroht fühle.

Der 31-Jährige hatte sich während eines Toilettengangs des Piloten in das Cockpit des Flugzeugs eingeschlossen und landete die Boeing 767 in Genf statt in Rom. Unterdessen hat Ethiopian Airlines angekündigt, das man dafür Sorge trage, dass sämtliche Reisenden dieser Maschine ihre Reiseziele erreichen.