Computer-Riese Microsoft präsentiert neue Tablet-PCs Surface 2

Von Ingo Krüger
4. November 2013

Computer-Riese Microsoft startet einen weiteren Versuch, auf dem Markt für Tablets Fuß zu fassen. Bislang haben alle Windows-Tablets zusammen einen Marktanteil von 4,5 Prozent. Das Surface 2 ähnelt jedoch, wie auch sein Vorgängermodell, eher einem Laptop. Microsoft bringt es in zwei Varianten heraus.

Vor- und Nachteile der neuen Versionen

Das Surface 2 ist mit dem Betriebssystem Windows 8.1 RT und ARM-Chiparchitektur ausgestattet, die Version mit dem vollwertigen Windows 8.1 gibt es unter dem Namen Surface Pro 2. Zwar sind die Geräte merklich leichter und dünner als ihre Vorgänger. Mit dem kantigen Gehäuse, aus dem sich auf der Rückseite ein Teil als Ständer herausklappen lässt, wirken sie jedoch immer noch vergleichsweise klobig.

Das Surface 2

Die größte Ähnlichkeit mit einem Tablet weist noch das Surface 2 auf, das mit einem HD-Display von 1920 mal 1080 Pixel ausgerüstet ist. Microsoft verlängerte die Akkulaufzeit auf zehn Stunden. Als Prozessor wird ein Tegra 4 von Nvidia mit zwei Gigabyte Arbeitsspeicher verwendet. Eine 3,5-Megapixel-Kamera auf der Vorderseite und eine mit 5 Megapixel auf der Rückseite sowie einem 1/3-Zoll großen Sensor sollen eine stark verbesserte Bildqualität auch bei wenig Licht ermöglichen. Das Surface 2 hat eine abgespeckte Office-Version, mit der sich etwa Excel-Tabellen oder Word-Dokumente anzeigen und bearbeiten lassen. Der Preis liegt bei 430 Euro.

Das Surface Pro 2

Das Surface Pro 2 besitzt einen Haswell-Prozessor von Intel mit einem HD-4400-Grafikchip. Er ist mit 1,6 Gigahertz getaktet. Das Full-HD-Display wurde gegenüber dem Vorgängermodell verbessert, um Reflexionen zu verringern und eine genauere Farbwiedergabe zu ermöglichen. Microsoft hat ebenfalls die Lautsprecher überarbeitet. Die Akkulaufzeit soll im Gegensatz zum Vorgänger um 75 Prozent verbessert worden sein und kann zusätzlich durch eine Tastatur mit integriertem Akku um weitere 25 Prozent verlängert werden. Je nach Ausstattung kostet das Gerät zwischen 879 und 1779 Euro.