Computerexperten finden große Qualitätsunterschiede bei günstigen Tablets

Von Alexander Kirschbaum
7. Mai 2014

Bei günstigen Tablets gibt es laut der Computerzeitschrift "Chip" große Qualitätsunterschiede. Die Experten nahmen bei einem Test 15 Tablets unter die Lupe, die zwischen 140 und 250 Euro kosten. Demnach ist das größte Problem bei Tablets dieser Preisklasse die Schärfe und Auflösung des Displays. Ein Großteil der günstigen Tablets bietet eine Pixeldichte unter 250 Pixel pro Inch (ppi), was die Displayqualität mindert.

Unzureichende Farbdarstellung und geringe Akkulaufzeit

Darüber hinaus befanden die Tester die Farbdarstellung bei vielen Tablets für unzureichend, so wirkten Fotos auf manchen Geräten eher blass. Große Unterschiede erlebten die Tester bei der Akkulaufzeit. Ein Tablet machte schon nach vier Stunden Dauerbetrieb schlapp, während ein Gerät mit einem 10-Zoll-Display beachtliche zwölf Stunden am Stück Videos abspielen konnte.

WLAN und Bluetooth waren bei allen getesteten Modellen Standard, auch die Kameraausstattung ist bei günstigen Tablets vergleichbar. Die meisten Geräte waren mit einer 5-Megapixel-Kamera ausgestattet. Ein GPS- oder UMTS-Modul bieten allerdings nicht alle Hersteller an.

Testsieger war das Google Nexus 7

Insgesamt machte das Google Nexus 7 für 250 Euro bei dem Test die beste Figur. Den zweiten Platz sicherte sich das Samsung Galaxy Tab 3 8.0 für 190 Euro. Im oberen Mittelfeld fanden sich das Asus Fonepad 7, das Evga Tegra Note 7, das Samsung Galaxy Tab 3 7.0 und das Lenovo Yoga Tablet 10 wieder. Das Asus Memo Pad HD 7 belegte in dem Test zwar nur den achten Platz, bietet mit einem Anschaffungspreis von 140 Euro aber ein besonders gutes Preis-Leistungsverhältnis.