Computersoftware und hochmoderne 3-D-Kameras sollen spielend zu besserer Fitness verhelfen

Von Frank Sprengel
23. April 2013

Im Rahmen der weltweit größten Fitnessmesse Fibo, die vom 11. bis 14. April in Köln stattfand, wurden viele Neuheiten aus den Bereichen Fitness, Sport und Gesundheit vorgestellt. Eine dieser Neuheiten war ein modernes Computerprogramm namens "Playoke", das Übungen in einem per Beamer auf eine Leinwand projizierten Video vorführt und die Trainierenden beim Nachmachen mit mehreren 3-D-Kameras filmt.

Die Aufnahmen werden wiederum von einer speziellen Software ausgewertet. Je näher sich die Trainierenden an die Vorgaben des virtuellen Trainers im Video halten, desto mehr Punkte bekommen sie. Da die Punkte für alle Teilnehmer sichtbar auf der Leinwand angezeigt werden, verspricht sich der Entwickler des Fitnessspiels vor allem bei Jüngeren eine motivierende Wirkung mit spielerisch sportlichem Wettkampfcharakter.

Dass "Playoke" eine ernst zu nehmende Konkurrenz für richtige Fitnesstrainer aus Fleisch und Blut darstellt, glaube er aber nicht, da zumindest Ältere, die nicht im Umgang mit Videospielen geübt sind, wohl auch weiterhin den persönlichen Kontakt bevorzugen werden.

Eine weitere vorgestellte Neuheit war das mit "Playoke" vergleichbare "Systrain Kinetics", das nach Angaben des Entwicklers allerdings vorrangig im Gesundheitssektor, wie etwa in Rehazentren, Verwendung finden soll. Neben den computergestützten Innovationen wurden auf der diesjährigen Fibo unter anderem noch neuartige Crosstrainer und Kletterwände für den mobilen Einsatz präsentiert.