Cookinseln werden zur weltgrößten Meeresschutzzone - Fischfang wird verboten

Von Max Staender
31. August 2012

Obwohl die Cookinseln ein kleiner Staat im Südpazifik ist, wurde dort jetzt die weltweit größte Meeresschutzzone errichtet. Auf einem Gebiet von rund 1,1 Millionen Quadratkilometern hat die Regierung die kommerzielle Fischerei bis auf weiteres verboten.

Mit diesem Schritt sollen unter anderem die Riffe und Biodiversität erhalten sowie eine nachhaltige Entwicklung geschaffen werden.

Natürlich ist es für die Gesetzeshüter des Landes mit seinen 20.000 Einwohner nahezu unmöglich, ein derart großes Gebiet zu überwachen. Noch dazu liegen die meisten Patrouillenboote ohne Sprit wochenlang im Hafen, weshalb große Fischfangflotten aus der ganzen Welt so gut wie immer freie Fahrt haben.