"Cool Down" nach dem Sport gut für den Körper

Von Ingo Krüger
6. Juni 2013

Wer ein anstrengendes Training absolviert hat, sollte nicht sofort unter die Dusche gehen, sondern seinem Körper ausreichend Zeit lassen, wieder die "Normaltemperatur" zu erreichen. Dies trägt zu einer schnelleren Regeneration und zum eigenen Wohlbefinden bei.

Ein solche Abwärmphase oder "Cool Down" sollte aus lockerem Radfahren, Auslaufen oder Entspannungs- und leichten Dehnübungen bestehen. Besonders wichtig ist das sogenannte Abwärmen nach intensiven Belastungen, die einen hohen Anteil von sauren Stoffwechselprodukten (Laktat) erzeugen, etwa Mittelstreckenläufe oder intensive Ballspiele.

Während des "Cool Downs" normalisiert sich das Herz-Kreislaufsystem langsam. Man ist schneller wieder belastbar. Außerdem lassen sich so muskuläre Probleme vermeiden, da das Risiko einer Muskelverhärtung abnimmt. Während der Abkühlungsphase kann sich auch das Nervensystem auf die Erholung von der anstrengenden Belastung vorbereiten.

Von großer Wichtigkeit ist es jedoch auch, nach dem Sport ausreichend zu trinken. Nur so erhält der Körper Flüssigkeit und Mineralien, die verhindern, dass ein Muskelkater mit den unangenehmen Muskelschmerzen entsteht. Geeignet sind Wasser und ungesüßte Tees. Feste Nahrung sollte am besten eine halbe Stunde nach dem Training aufgenommen werden. Die Mahlzeit sollte sowohl Kohlenhydrate als auch Proteine beinhalten, aber fettarm sein.