COPD richtig behandeln - Patienten mit besonders schwerem Verlauf besser erkennen

Von Cornelia Scherpe
20. Juni 2012

Bei der COPD, der chronisch obstruktiven Lungenerkrankung, handelt es sich um jene Krankheit, die im Volksmund auch gern Raucherhusten genannt wird. Wer einmal die Diagnose gestellt bekommen hat, der kann davon ausgehen, dass er fortan eine gute medizinische Betreuung bekommt.

Was viele allerdings nicht wissen, ist die Tatsache, dass es auch innerhalb des Kreises der COPD-Erkrankten verschiedene Krankheitstypen gibt. Dabei geht es nicht nur um einen unterschiedlichen Schweregrad der Erkrankung, sondern um verschiedene Intensivphasen. Manche Patienten erleiden sehr häufig akute Krankenphasen, bei anderen verläuft die COPD die meiste Zeit sehr mild und es kommt nur gelegentlich zu schweren Anfällen. Hier müssen Mediziner gut unterscheiden, denn die COPD-Risikogruppe benötigt eine noch intensivere Therapie.

Auch ein vergleichsweise sehr leichter Krankheitsverlauf kann sehr gefährlich werden, wenn der Patient aufgrund seines frühen Stadiums kaum betreut wird, aber häufig an akuten Schüben leidet. Dies kann durchaus zu einer erhöhten Sterberate führen. Vor allen Dingen muss erkannt werden, was bei ihnen die akuten Phasen auslöst, damit man diese Faktoren vermeiden kann. Häufig handelt es sich dabei um kleinere Infektionen oder auch einfach nur um Stress.