Costa Concordia-Unglück - Fünf Angestellte zu Haftstrafen verurteilt

Von Katja Grüner
22. Juli 2013

Wegen fahrlässiger Tötung wurden jetzt vor einem Gericht in Italien fünf Angestellte der Reederei verurteilt und wegen fahrlässiger Tötung zu Haftstrafen von teilweise mehr als zwei Jahren verklagt. Die Costa Concordia rammte im Januar 2012 einen Felsen vor der italienischen Insel Giglio. Dabei wurden viele Passagiere verletzt, 32 Menschen fanden den Tod.

In dem Prozess wurden nun die Verantwortlichen zur Rechenschaft, unter ihnen der Krisenkoordinator und der Hotelchef des Schiffes. ebenfalls angeklagt ist der Kapitän des Schiffes, dessen Prozess jedoch erst im September weiterlaufen wird, da das Gericht die Verhandlungen vertagt hat. Mit den endgültigen Urteilen und dem Abschluss des gesamten Prozesses wird Mitte 2014 gerechnet.