Cybermobbing und Pornographie - Fachtagung berät über Gefahren für Jugendliche und Kinder im Netz

Von Melanie Ruch
24. September 2013

Die Entwicklung und der Ausbau der neuen Medien und vor allem des Internets haben neue Möglichkeiten der Information und der Kommunikation geschaffen, die gerade junge Leute verstärkt nutzen. Während Kinder und Jugendliche früher stundenlang telefonierten oder sich Zettelchen und Briefe schrieben, können Kontakte heutzutage immer und überall über das Internet oder das Handy geknüpft und aufrecht erhalten werden.

Doch die neuen Medien und vor allem das Internet bergen auch einige Gefahren für junge Leute und darüber beraten derzeit etwa 120 Experten auf der Bielefelder Fachtagung "On&Off - Liebe, Sex, Freundschaft und digitale Medien" der Gesellschaft für Medienpädagogik und Kommunikationskultur.

Das Internet vergisst bekanntlich nie und so können intime Geständnisse, peinliche Fotos oder Fehltritte immer und überall wieder auftauchen oder ausgegraben werden, was letztendlich zu dem derzeit so viel diskutierten Cybermobbing führen kann.

Aber auch der leichte Zugang zu Internet-Pornos wird immer mehr zum Problem. Teilweise schauen sich schon Drittklässler Pornos im Internet an, was bei ihnen zu einer großen Verunsicherung und schlimmer noch zu einer Fehleinschätzung von Grenzen führen kann.