Dänemarks Giraffen: Im Jyllands Park Zoo gibt es keine Giraffenschlachtung

Von Ingrid Neufeld
17. Februar 2014

Nachdem die Tötung der jungen Giraffe Marius in einem Zoo in Kopenhagen auf so großes öffentliches Interesse gestoßen war, hatte ein anderer dänischer Zoo ausdrücklich erklärt, dass er keine Giraffe töten lassen wird. Auch hier geht es um ein Giraffenjunges mit dem Namen Marius.

Der Grund für diese Stellungnahme sind mehrere Medienberichte, in denen es hieß, dass der Jyllands Park Zoo unweit von Videbæk in Jütland vorhabe, dieses siebenjährige Tier zu töten.

Es war angenommen worden, dass der Zoo ein Weibchen zugeteilt bekommen sollte, mit Hilfe eines "Europäischen Programms für gefährdete Arten" (EEP). In diesem Zusammenhang drang an die Öffentlichkeit, dass der ältere von zwei Giraffenbullen woandershin kommen müsse, damit es nicht zu einem Kampf um das Weibchen kommen könnte. Dabei war auch die Möglichkeit einer Tötung ins Auge gefasst worden.

Doch nun gab der Jyllands Park Zoo Entwarnung. Es soll für den Tierpark bis auf weiteres kein Giraffenweibchen geben. Darum steht dem Verbleib beider Giraffenbullen nichts mehr im Wege. Außerdem gibt es "keinen Plan, eine unserer Giraffen zu töten, es hat ihn auch nie gegeben", ließ der Zoo verlauten. Den Medienberichten läge eine "Hypothetische Situation" zugrunde.