Darauf müssen Eltern beim Hotelpool unbedingt achten

Von Heidi Albrecht
25. Juni 2014

Urlaub in einem Hotel zu verbringen, dass ist für viele schlicht weg die pure Erholung. Ein Pool direkt vor der Tür und schon können die Ferien beginnen. Doch besonders Eltern sollten den Hotelpool genauer unter die Lupe nehmen, bevor der Nachwuchs das erste Mal in das kühle Nass springt.

Absauganlage

Als größte Gefahrenquelle gelten die Absauganlagen großer Pools. Diese entwickeln einen starken Sog, der sogar Kinder unter Wasser ziehen kann, wenn diese zu nah daran vorbei schwimmen oder vorbei tauchen. Aber auch ein leichterer Sog kann zur Gefahr werden. Lange Haare zum Beispiel können sich im Gitter der Absauganlage verheddern und das Kind am Auftauchen hindern.

Immer wieder kommt es zu tragischen Unfällen. 2011 ertrank eine 13-Jährige in Bulgarien, weil die Abdeckung an einem 20 Zentimeter breiten Absaugrohr fehlte. Auch ein 8-Jähriger wurde 2011 in einem Hotelpool auf Fuerteventura zum Opfer einer solchen Absauganlage. Diese befinden sich oftmals in der Nähe von Rutschen und am Beckenrand.

Allgemeinzustand des Pools vorab bewerten

Doch nicht nur hier müssen Eltern genau hinsehen. Auch der allgemeine Zustand des Pools muss auf scharfe Kanten, herausstehende Nägel oder Rost untersucht werden, bevor die Kinder hinein dürfen. Stellen sich schwerwiegende Mängel heraus, kann eine Beschwerde beim Veranstalter die Reisekosten reduzieren.

Darüber hinaus dürfen Kinder niemals aus den Augen gelassen werden. Es ist wichtig zu wissen, wo sich im Notfall Rettungsschwimmer, Schwimmringe und Erste Hilfe Sets befinden.

Inzwischen gibt es bereits Pooltester, die die Hotelpools in beliebten Urlaubsregionen auf Herz und Nieren überprüfen. Erst wenn alles in Ordnung ist, steht dem Wasserspaß für die Kleinen nichts mehr im Weg.