Darmerkrankung "Divertikulose" - Was man gegen die Symptome tun kann

Ballaststoffreiches Essen und eine hohe Flüssigkeitsaufnahme schützen vor Darmentzündungen

Von Cornelia Scherpe
21. Juli 2010

Wer an einer "Divertikulose" erkrankt ist, leidet an einer Veränderung des Dickdarms. Dabei entstehen im Muskelgewebe des Darms Schwachstellen, die dazu führen können, dass sich die Schleimhaut des Darms nach außen stülpt.

Das Gefährliche daran ist, dass in den Schwachstellen Reste des Kots hängen bleiben können und dies kann zu schweren Entzündungen führen. Genaue Ursachen der Krankheit sind bislang nicht wissenschaftlich bewiesen, jedoch kann man mit einer gezielten Ernährungsumstellung den eigenen Körper schützen.

Ballaststoffreiche Ernährung und viel Trinken beugen Darmentzündungen vor

Wer aufgrund der Divertikulose an Verstopfung und Schmerzen im Unterbauch leidet, sollte in jedem Fall mindestens 2 Liter Wasser trinken. Die Flüssigkeit sorgt dafür, dass der Stuhl im Darm aufgeweicht wird und der Druck im Bauch nachlässt. Zudem raten Experten, sehr ballaststoffreiche Nahrung zu sich zu nehmen. Die Gefahr, dass Stuhlreste in den Schwachstellen hängen bleiben, sinkt somit. Kommt es aber doch dazu, kann nur noch der Arzt helfen. Die Entzündung im Darm muss in jedem Fall mit Antibiotika behandelt werden. Manchen Patienten bleibt auch der Weg in den OP nicht erspart.

Betroffen von einer Divertikulose sind häufig Menschen ab dem Rentenalter.