Darmkrebs wird immer häufiger erkannt

Von Carina Simoes Soares
26. November 2010

Seitdem die Darmkrebsvorsorge gesetzlicher Bestandteil des Krebsfrüherkennungsprogramms ist, werden immer mehr Fälle schon im Frühstadium diagnostiziert. Somit stehen die Heilungschancen für die Betroffenen gut und bisher konnten bereits 100.000 Darmkrebserkrankungen verhindert werden, so das Deutsche Krebsforschungszentrum in Heidelberg.

Die neue Regelung, die seit 2002 gilt, sieht vor, dass sich Menschen ab 50 Jahren einmal jährlich auf Blut im Stuhl untersuchen lassen und ab einem Alter von 55 Jahren Darmspiegelungen durchgeführt werden. Dank dieser Untersuchungen sind zuverlässige Ergebnisse garantiert und bereits während der Darmspiegelung können verdächtige Gewebeteile entfernt werden.

Durch persönliche Einladungen zu den Vorsorgeuntersuchungen soll die Krebserkrankung, die sowohl bei Männern als auch bei Frauen zu den häufigsten zählt, weiter eingedämmt werden.