Das australische Sott Riff beginnt sich nach massivem Korallensterben wieder zu erholen

Von Claudia Barwich
8. April 2013

Erfreuliche Meldungen wurden von Ozeanologen bezüglich des Korallensterbens ausgesprochen. Ein Forscherteam untersuchte das australische Scott Riff 16 Jahre lang und stellte dabei fest, dass ca. 50% der verstorbenen Nesseltiere wieder nachwachsen konnten. Ansteigende Meerestemperaturen haben so manches Riff in eine öde Steinlandschaft verwandelt.

Schon seit Jahrzehnten war ein starkes Absterben der Riffe ein alarmierendes Zeichen für enorme Schäden unter Wasser. Auch Hitzeperioden, Wasserverschmutzungen und rigoroses Fischen schädigen die Korallenriffe beträchtlich. So scheint es nun, dass ein Riff sich von der gefürchteten Korallenbleiche nicht nur durch intakte Korallensystemen wieder erholen kann.

In diesem Riff wurde auch ein starker Anstieg von Fischen, die Pflanzen als Nahrung benötigen, beobachtet. Im Scott Riff konnte so neues Wissen erworben werden, was im Kampf gegen die Korallenbleiche sehr wichtig sein könnte. Wichtig sei natürlich, dass sich Menschen aus diesem Gebiet fernhalten und nicht wider Raubbau an der Natur betreiben. Solch eine Regeneration benötigt viele Jahre der Ruhe!