Das Ende der Eiszeit wurde durch den CO2-Anstieg verursacht

Von Max Staender
13. April 2012

Laut einer Studie der Universität Harvard war der Kohlendioxid-Anstieg einer der Hauptgründe für das Ende der letzten Eiszeit. Natürlich hat die Klimaerwärmung laut den Forschern auch was mit Unregelmäßigkeiten im Weltraum zu tun, allerdings wurde die Beendigung der Eiszeit auch durch die Erderwärmung beschleunigt. Der mit Eis bedeckte Teil der Erde ging vor rund 10.000 Jahren gegen Ende der letzten großen Eiszeit drastisch zurück, womit dem Mensch neue Lebensräume eröffnet wurden.

Die Wissenschaftler waren sich lange nicht sicher, wie der Wandel vollzogen wurde, jedoch spielten Eisproben aus der Antarktis immer eine zentrale Rolle. Für die jetzige Studie analysierten die Forscher Gesteinsproben vom Boden unterschiedlicher Seen sowie Eisproben aus Grönland. Hierbei wurde festgestellt, dass die CO2-Zunahme sowie die intensivere Einstrahlung der Sonne zur Eisschmelze auf der nördlichen Halbkugel führte. Damals dauerte die CO2-Freisetzung, welche in den Meeren gespeichert waren, rund 10.000 Jahre. Mittlerweile geschieht dies in 200 Jahren, nachdem der Mensch in die Umwelt eingegriffen hat.