Das Geheimnis guter Aachener Printen

Von Heidi Albrecht
13. Dezember 2013

Aachener Printen sind ein beliebtes Weihnachtsgebäck und viele, die sich erstmalig an das Backen solcher Printen wagen, verzweifeln schon mal. Oftmals sind die süßen Leckereien noch Stunden nach dem Backen steinhart. Dabei müssten sie doch butterweich sein! Alles kein Grund zum Verzweifeln, denn Printen brauchen einfach ihre Zeit.

Besondere Zutatenliste

Für diese besonders Art Lebkuchen werden selbstverständlich auch besondere Zutaten verwendet. Mehl, Honig, Krümel-Anis und Pottasche als Backtriebmittel. Das Geheimnis jedoch ist die Gewürzmischung. Diese besteht aus Nelken, Zimt, Anis, Piment, Kardamom, Zitronat und Orangeat. Damit die Printen gut gelingen, empfehlen Experten, den Grundteig mindestens zwei Tage vorher zuzubereiten. Am Tag der Verarbeitung wird dann die Gewürzmischung und der Honig dazu gegeben.

"Apfel-Trick" für gute Konsistenz

Nach dem Backen werden die Printen mit einer Schokoladenglasur und feinen Mandelsplittern verziert. Damit diese besonderen Lebkuchen wirklich zart werden, raten Profis zum "Apfel-Trick". Die Printen mit einem Apfelstück in eine Dose legen und schon wird das Gebäck wunderbar weich. Denn der Apfel gibt seine Feuchtigkeit ab, welche wiederum von den Printen aufgenommen wird. Dafür sorgt der hohe Zuckeranteil.

Vorteile von Mürbeteig

Viele Weihnachtsplätzchen werden aus Mürbeteig gebacken. Dieser neigt dazu, sehr hart zu werden. Doch das hat einen entscheidenden Vorteil: Die Plätzchen lassen sich lange aufbewahren und halten sich somit viel länger.