Das Glück im Alltag finden: Positiv denken stärkt die Herzgesundheit

Wer sich an den kleinen Dingen des Lebens erfreut, tut seinem Herzen etwas Gutes

Von Nicole Freialdenhoven
14. April 2015

Wer ständig missgelaunt durchs Leben geht und an allem etwas auszusetzen hat, schadet auch seinem Herzen. Wer jedoch positiv denkt und Dankbarkeit für die kleinen Dinge im Leben empfindet, tut seiner Herzgesundheit etwas Gutes. Dies erkannten Forscher der University of California, die in einer Studie 186 Probanden beobachteten.

Die Vorteile eines Glückstagebuchs

Alle Studienteilnehmer hatten bereits die Diagnose Herzschwäche erhalten, doch sie waren noch nicht in ihrem Alltag eingeschränkt: In dieser Phase besteht also noch eine gute Möglichkeit gegenzusteuern um ein Fortschreiten der Erkrankung aufzuhalten.

Die Forscher baten alle Probanden, ein Glückstagebuch zu führen: Über acht Wochen hinweg, sollten sie regelmäßig Dinge notieren, die sie erfreuten und für die sie Dankbarkeit empfanden. Nach Ablauf der Studie stellten die Forscher fest, dass diejenigen, die häufiger positive Empfindungen notierten, auch gesünder waren: Größere Dankbarkeit für die kleinen Dinge im Leben ging beispielswiese mit besserer Stimmung und besserem Schlaf einher.

Stärkung der Herzgesundheit

Zugleich wiesen diese Probanden weniger Entzündungsmarker und eine bessere Herzfrequenzvariabilität auf als die Missgelaunten, so dass auch ihr Herz profitierte. Ein Glückstagebuch kann Risikopatienten demnach helfen, sich die positiven Dinge im Alltag bewusster zu machen und so die eigene Herzgesundheit zu stärken.