Das Landgericht Leipzig urteilte über Hammer-Angriff im Jobcenter: 13 Jahre Gefängnis

Von Ingrid Neufeld
15. November 2013

Im Mai dieses Jahres wurde eine 52-jährige Angestellte des Jobcenters in Leipzig von einem 34-jährigen mit einem Hammer attackiert. Glücklicherweise hatte ein junger Mann beherzt eingegriffen. Das hatte der Frau das Leben gerettet, denn sie trug schwere Verletzungen davon.

Nun stand der 34-jährige Angreifer vor Gericht. Er hat bereits einschlägige Vorstrafen. Zur Tatzeit stand er unter Bewährung. Schon im Jahr 2010 attackierte er einen anderen Angestellten des Jobcenters, und zwar mit einem Pfefferspray. Dafür erhielt er eine Strafe wegen gefährlicher Körperverletzung.

Vor der Tat hatte er mehrmals Drohungen gegenüber der Mitarbeiterin ausgestoßen. Er lag im Streit mit dem Jobcenter wegen Leistungskürzungen und zu wenig Geld. Das Landgericht Leipzig ahndete die Straftat mit einer Gefängnisstrafe von 13 Jahren wegen versuchten Mordes.