Das prämenstruelle Syndrom - wenn jeder Monat zur Hölle wird

Frauen müssen PMS nicht aushalten - der Frauenarzt hilft

Von Cornelia Scherpe
7. März 2011

Während des weiblichen Zyklus werden verschiedene Körperfunktionen durch die Sexualhormone stark beeinflusst. Nicht selten wird dabei auch das emotionale Gefühlsleben beeinflusst. Wenn eine Frau besonders stark unter diese Veränderungen zu leiden hat, spricht man vom prämenstruellen Syndrom.

Beschwerden und mögliche Behandlung

Durch den Einfluss der Hormone kann es zu Wassereinlagerungen im Gewebe kommen, die Brüste können schmerzen, es kann zur allgemeinen Gereiztheit und Nervosität und Problemen wie starken Appetit und Schlaflosigkeit kommen. Diese Symptome treten meist eine Woche vor der Menstruation ein und halten dann unterschiedlich lang.

Circa fünf Prozent aller Frauen vor den Wechseljahren erleben Monat für Monat diese persönliche Hölle. Wichtig ist, dass eine Frau dieses Leiden nicht still zu ertragen versucht, sondern sich Hilfe sucht.

Gemeinsam mit dem Frauenarzt und einem regelmäßig geführten Zykluskalender kann man eine geeignete Therapie finden. Eine häufig eingesetzte Therapie besteht in der Einnahme der Anti-Baby-Pille. Die künstlichen Hormone können die Schwankungen ausgleichen. Doch die Probleme können sich auch verschlimmern und künstliche Hormone bergen immer das Risiko auf Nebenwirkungen.

Eine Alternative können pflanzliche Mittel sein, die die Symptome bekämpfen, jedoch den Hormonspiegel nicht verbessern. Einigen Frauen kann man auch durch Yoga und Entspannungsübungen helfen. Welche Therapie im Einzelfall sinnvoll ist, sollte mit dem Arzt abgesprochen werden.