Das richtige Anlegen eines Tapes entscheidet über seinen Erfolg

Von Cornelia Scherpe
14. Mai 2012

Fast in jedem Sport kann man sich mehr oder weniger schwer verletzen. Viele nutzen daher gern Tapes, um besonders gefährdete Körperpartien zu schützen. Bei Tapes handelt es sich um spezielle Verbände, die stabilisierend wirken sollen. Auch wenn nach einer Verletzung schnell weiter trainiert werden soll, kann man auf ein Tape zurückgreifen, um die Region zu stützen und damit vor neuen Schäden zu schützen. Doch damit das wirklich funktionieren kann, muss das Tape korrekt angelegt werden. Geschieht das nicht, ist es quasi nutzlos.

Die meisten Sportmediziner und Physiotherapeuten haben täglich mit dem Tapen zu tun und wissen, worauf es ankommt. Profi-Sportler haben in der Regel immer die Hilfe von solchen Profis, doch viele Hobbysportler verzichten beim Tapen auf den Gang zum Arzt und bereiten sich vor dem Training selbst darauf vor. Wer das Tape allein anlegt, sollte allerdings wenigstens einige Male mit einem Physiotherapeuten geübt haben. Schriftliche Beschreibungen oder auch angesehene Videos reichen in der Regel nicht, um sich das richtige Tapen selbst beizubringen.

Zumindest kann man sich jedoch mit falschen Tapes nicht direkt schaden, so die Mediziner. Allerdings besteht große Verletzungsgefahr, wenn man mit einer Einschränkung trainiert, weil man sich auf ein Tape verlässt, das nicht wirken kann.