Tapes als Stabilisierung für Sportler

Von Textbroker
27. Dezember 2011

Tapes sind funktionelle Verbände. Das bedeutet, dass sie ein Gelenk nicht komplett ruhigstellen. Stattdessen lassen sie bestimmte Bewegungen zu. Das ist besonders für Sportler wichtig, damit sie trotz einer Verletzung ihrem Sport nachgehen können. Außerdem sorgt die Bewegungsfreiheit dafür, dass sich die Muskeln nicht zurückbilden.

Tapes kommen in fast alle Sportarten zum Einsatz. Hand- und Volleyballer schützen ihre Fingergelenke. Im Fußball, Tennis oder beim Skifahren werden dagegen oft die Sprunggelenke mit Tapes stabilisiert. Tapes sollen die Heilung unterstützen und neuen Verletzungen vorbeugen. Vor dem Anbringen ist es jedoch empfehlenswert, behaarte Stellen zu rasieren sowie die Haut zu reinigen. Das Entfernen des Tapes ist dann mit weniger Schmerzen verbunden.

Es gibt Sporttapes in allen möglichen Farben. Direkt entscheidend für die Behandlung sind sie nicht, dennoch können fröhliche Farben die Psyche des Menschen positiv beeinflussen und somit eine höhere Wirkung erzielen.

Zwar werden vorwiegend unelastische Tapes verwendet. Soll allerdings die Belastbarkeit zum Beispiel nach einem Muskelfaserriss erhöht werden, können elastische Tapes, sogenannte Kinesiotapes, vorteilhafter sein. Neben Muskel- und Sehnenverletzungen helfen sie auch bei typischen Sportlerleiden wie dem Tennisarm. Elastische Tapes lindern den Schmerz. Dadurch verfällt der Patient weniger in eine Schonhaltung und Folgebeschwerden wie Verspannungen werden vermieden.

Eine optimale Wirkung erzielen Tapes allerdings nur, wenn sie richtig angelegt werden. Dann stabilisieren sie die Gelenke, Sehnen und Muskeln ausreichend. Auch kann so verhindert werden, dass es durch falsches Abbinden zu Blutstaus und anderen Komplikationen kommt.