Das Schloss aus "Verbotene Liebe" ist in Wirklichkeit ein Altersheim für armen, weiblichen Adel

Von Melanie Ruch
9. Oktober 2013

Wer zum ersten Mal zum Set der beliebten ARD-Serie "Verbotene Liebe" ins Schloss Ehreshoven in Egelskirchen kommt, der wird wahrscheinlich etwas erstaunt sein, denn während die Schauspieler vor den Kameras agieren, halten in einem Nebenraum des Schlosses mehrere ältere Damen einen Kaffee-Klatsch.

Bei dem Schloss Ehreshoven, das in der Serie vielmehr als Schloss Königsbrunn bekannt ist, handelt es sich in Wirklichkeit nämlich um ein Altersheim und zwar um ein ganz Besonderes.

In dem Schloss werden ausschließlich blaublütige Damen aufgenommen, die ledig und katholisch sind und kein Geld haben. In dem Schloss dürfen diese Frauen kostenlos ihren Lebensabend verbringen. Das Konzept finanziert sich neben der Vermietung als Filmset auch durch die Vermietung an Hochzeitsgesellschaften, für Kongresse, Familienfeiern oder Firmenevents.