Das schnellste Landlebewesen ist der Gepard, der auch beim Start selbst Windhunde übertrifft

Paradisi-Redaktion
Von Paradisi-Redaktion
19. Juni 2013

Das schnellste Landlebewesen ist der Gepard, der eine Spitzengeschwindigkeit von 100 Km/h erreichen kann. Aber auch beim Abbremsen und Beschleunigen kann ihm kein anderes Tier, selbst Polpferde oder Windhunde, das Wasser reichen.

Britische Forscher haben dies nun näher untersucht, indem sie fünf Geparden, die in freier Wildbahn in Botswana leben, ein Halsband mit Bewegungssensoren anlegten. So konnten die Forscher über 360 Läufe analysieren, wobei sie feststellten, dass die Tiere nur selten von ihrer möglichen Spitzengeschwindigkeit Gebrauch machten und durchschnittlich "nur" 54 Km/h bei der Jagd erreichten, was aber auch nur etwa zwei Sekunden andauerte.

Aufgrund seiner langen Beine gleicht ein Gepard eher einem Windhund als den anderen Raubkatzen wie Tiger, Löwe oder Leopard. Eine amerikanische Firma hat im letzten Jahr einmal einen Roboter in Form dieser Wildkatze gebaut, der den Lauf eines Gepard simuliert und eine Spitzengeschwindigkeit von knapp 30 Km/h erreichte.