Das Smartphone im Berufsalltag - Eine Studie zeigt auf, was geht und was nicht

Von Heidi Albrecht
5. November 2013

Eine Amerikanische Studie hat Berufstätige zum Umgang mit dem Smartphone befragt und wollte wissen, welches Verhalten als höflich, noch akzeptabel und welches schließlich als no-go angesehen wird.

Smartphones in der Konferenz oder beim Mittageessen - ein no-go

So gaben drei Viertel der Befragten an, dass sie es als unhöflich empfinden, wenn während einer laufenden Konferenz jemand E-Mails liest oder SMS schreibt. Sogar 87 Prozent finden eingehende Anrufe bei einer Besprechung als absolut inakzeptabel. Geht es etwas weniger formell zu, beispielsweise bei einem gemeinsamen Mittagessen, empfinden es dennoch viele als störend, wenn dabei das Smartphone benutzt wird. Jeder fünfte empfindet es sogar noch als unangebracht, wenn das Handy einfach nur auf dem Tisch liegt.

Alter und Geschlecht spielen bei den Untersuchungsergebnissen eine Rolle

Besonders große Unterschiede stellte die Studie zwischen Männern und Frauen fest. Bei den Männern empfanden es 50 Prozent in Ordnung, wenn beim Essen SMS und E-Mails gelesen oder geschrieben werden. Bei den Frauen sahen das nur noch 34 Prozent so.

Ein ähnliches Ergebnis erzielte die Studie bei der Befragung zum Telefonieren am Tisch. Ein zweiter Unterschied ist im Alter zu finden. Besonders die unter 30-Jährigen sehen es als weniger störend an, wenn das Smartphone beim Essen benutzt wird. Hier lagen die Befürworter bei 66 Prozent. Die Generation 50 Plus hingegen sieht das nur noch mit 20 Prozent so tolerant.

Arbeitnehmer sollten Feingefühl für die richtige Nutzung entwickeln

Die Studie bringt zwar generell keine Überraschungen mit sich. Dennoch sollten vor allem jüngere Arbeitnehmer etwas mehr Feingefühl entwickeln, denn sie sind im Berufsleben oftmals auf ältere Kollegen und Arbeitgeber angewiesen.