Das sollte beim Kauf von Erdbeeren beachtet werden

Von Marion Selzer
29. Mai 2012

Der Kauf von Erdbeeren kann tückisch werden. Denn nicht immer stimmen die Angaben des Herkunftslandes mit der Realität überein.

Obwohl es sich nach Aussagen der Verkäufer um deutsche Erdbeeren handeln soll, kommt es dabei immer öfter vor, dass die Früchte aus Holland oder Belgien stammen. Denn so lassen sich höhere Einkünfte erzielen. Deutsche Erdbeeren werden für rund ein Euro pro Schale teurer verkauft. Das hat dann meist auch zur Folge, dass die Früchte mit mehr Pestiziden belastet sind. Das Gleiche gilt, wenn die Erdbeeren aus südlichen Ländern wie Spanien, Portugal oder Italien stammen. Für die Verbraucher bedeutet das, sie sollten die Herkunftsangabe auf der Verpackung lieber hinterfragen und den Verkäufer ausdrücklich danach fragen, woher das Obst stammt.

Für eine geringe Belastung mit Pflanzenschutzmitteln empfiehlt sich der Kauf von Beeren aus dem kontrolliert biologischen Anbau. Außerdem sollte man nur reife Früchte kaufen und diese innerhalb weniger Tage verzehren.